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Mir hams satt! Demonstration in München und weiter Infos




-------- Original-Nachricht --------
Betreff: Fwd: Mir hams satt! Demonstration in München und weitere Infos
Datum: Thu, 16 May 2013 17:14:30 +0200
Von: ecovillage@gmx.de <ecovillage@gmx.de>
An: Verborgene_Empfaenger:;





-------- Original-Nachricht --------
Betreff: Mir hams satt! Demonstration in München und weitere Infos
Datum: Sun, 12 May 2013 17:11:29 +0200
Von: Josef Feilmeier <info@feilmeier.info>
An: 'Josef Feilmeier' <info@feilmeier.info>


Liebe Freunde,

 

merkt euch mal den Termin 13. Juli 2013 vor. Eine ganze Reihe von Organisationen veranstaltet in München eine wichtige Großdemonstration. In diesem Jahr sind in Bayern und im Bund Wahlen. An diesem Tag muss München „übergehen“, so groß muss der Ansturm sein. Die Freunderlwirtschaft von Politik, Industrie und Verbänden muss ein Ende nehmen. Wir haben es satt, bevormundet zu werden.

 

Allmählich reicht es! Auch beim neuen Problem mit der geplanten EU-Saatgutrichtlinie (siehe Meldung unten) hat Ministerin Aigner ohne vorher zu Denken dafür gestimmt. Man braucht nicht viel IQ, um festzustellen, dass diese Regelung darauf abzielt, alte Saatgutsorten verschwinden zu lassen und nur noch die hochprofitablen Sorten der Industrie zuzulassen. Wieso gibt es überhaupt einen Grund, das Saatgut neu zu regeln. Wenn ein Landwirt oder Gärtner eine alte Sorte anbauen will, dass weiß er warum. Gesunde Erträge bringen nämlich mehr Gesamtbetriebertrag als wertlose und nährstoffarme Massenprodukte. Vielleicht sollte man einmal eine  EU-Verordnung machen, die nur fähige Politiker „anpflanzt“, damit daraus eine blühende „Pflanze“ (Persönlichkeit) wächst, die reiche Ernte bringt für alle Lebewesen, Boden und Klima und nicht für wenige Konzerne. Es gäbe solche „Pflänzchen“, aber die lässt man nicht hochkommen. Mit dieser Bestimmung wäre es dann wie mit der Saatgutverordnung. Die meisten gängigen „Sorten“ (Politiker und Funktionäre) würden verschwinden.  ☺

 

Bitte diesen Demonstrationsaufruf weitergeben. Ich bin auch dabei und freue mich, euch auch zu sehen!

 

 

 


Von:Umweltinstitut München e.V. [mailto:newsletter@umweltinstitut.org]
Gesendet: Freitag, 10. Mai 2013 08:18
An: info@feilmeier.info
Betreff: Mir hams satt! +++ Europäische Wasserpetition erfolgreich! +++ Bio-Boom ohne Bio-Bauer +++ Stellenangebot

 

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Newsletter des Umweltinstitut München e.V.
Freitag, der 10. Mai 2013

 

Falls dieser Newsletter nicht richtig angezeigt wird, klicken Sie bitte hier


Mir hams satt! - Demonstration in München

Liebe Freundinnen und Freunde des Umweltinstitut München,

alt=Mirhamssatt>das Umweltinstitut München organisiert gemeinsam mit einem großen Trägerkreis aus Umwelt-, Vebraucherschutz- und kritischen Bauernverbänden am 13. Juli 2013 in München eine Großkundgebung unter dem Motto "Mir hams satt - Agrarindustrie und Flächenfraß stoppen!"

Wir fordern eine Wende in Bayern: Für eine bäuerlich-nachhaltige Landwirtschaft, Bienen- und Verbraucherschutz und einen ressourcenschonenden Umgang mit unserer Natur! Landwirtschaftspolitik, gentechnik- freie Lebensmittelproduktion und Flächenverbrauch werden im Wahljahr 2013 entscheidende Themen sein.

Damit auch in München Tausende von Menschen aus ganz Bayern auf die Straße gehen, brauchen wir Ihre Unterstützung:

•  Kommen Sie am 13. Juli auf den Odeonsplatz!
•  Bestellen Sie Demo-Mobilisierungsmaterialien!
•  Verteilen Sie Demo-Flyer und Plakate im Bioladen oder Supermarkt, in Banken, Büchereien, bei Nachbarn - einfach überall, wo es möglich ist!

Weitere Infos zum Ablauf der Demonstration finden Sie hier.


Europäische Wasserpetition erfolgreich!

alt=Wasserprivatisierung>Die EU-Kommission muss sich ab sofort offiziell mit dem Thema Wasserprivatisierung beschäftigen. Denn mit europaweit 1,5 Millionen Unterschriften hat die erste europäische Bürgerinitiative "Wasser ist ein Menschenrecht" in acht Staaten das erforderliche Mindestquorum überschritten, eine Million Unterschriften und sieben Länder waren notwendig.

Wir bedanken uns bei allen Unterstützern und Unterstützerinnen, die sich bisher schon beteiligt haben!

Laut einer Umfrage sprechen sich über 80 Prozent der Befragten in der Bundesrepublik dafür aus, dass die Wasserversorgung in öffentlicher Hand bleibt. Die Bundesregierung kann sich jedoch nicht zu einer Position im Sinne ihrer Wählerinnen und Wähler durchringen.

Die Kampagne läuft bis zum 31. Oktober 2013, bis dahin kann jeder EU-Bürger seine Stimme gegen Wasserprivatisierung abgeben und damit ein Zeichen setzen.


Bio-Boom ohne Bio-Bauer

alt=Biogemüse> Der Anbau von ökologischen Lebensmitteln in Deutschland stagniert. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie des Instituts für Organischen Landbau an der Universität Bonn. Während der Absatz von Bio-Lebensmitteln in den letzten Jahren rasant gestiegen ist, hinkt ihre Produktion in Deutschland weit hinterher. Die Folge: Biologisches Gemüse, Obst, Fleisch und Käse muss aus Polen, Österreich oder Ägypten importiert werden und der Bio-Boom geht an unseren heimischen Bauern spurlos vorbei.

Als Hauptgründe für diese Fehlentwicklung nennt die Studie die einseitige Förderung von agroindustriellen Großbetrieben und Biogasanlagen. Anstatt dem Willen vieler Verbraucher nach regionalen, gesunden und umweltverträglichen Lebensmitteln nachzukommen, setzt die Bundesregierung weiter auf Massentierhaltung und Monokultur. Damit muss Schluss sein!

In unserer Ökolandbau-Broschüre und auf unserer Homepage finden Sie viele Infos zu den Folgen der industriellen Landwirtschaft und den Vorteilen des ökologischen Landbaus.

Helfen Sie mit!

Mit Ihrer Hilfe finanzieren wir als unabhängiges Institut Projekte, Aktionen und Studien zur Bewahrung einer gesunden und lebenswerten Umwelt. Schwerpunkte unserer Arbeit sind unter anderem Atomkraft, Gentechnik, Ökolandbau und Energie.

Die regelmäßigen Beiträge unserer Unterstützerinnen und Unterstützer ermöglichen die kontinuierliche Arbeit des Umweltinstitut München e.V.

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Mit herzlichen Grüßen, Ihr

alt="Unterschrift Harald">

Harald Nestler
Vorstand

 

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Seminarreihe: Genopoly – Gentechnik um jeden Preis?
Veranstaltung 1: "Früchte des Labors – Gentechnik bei Pflanzen"

13. Juni 2013, 19:00 – 21:00 Uhr, münchner zukunftssalon des oekom e.V., Waltherstr. 29 Rgb., München, U Goetheplatz.

Referent: Dr. Christoph Then, Testbiotech e.V.

Thematisiert werden unter anderem folgende Fragen:

- Was ist überhaupt Gentechnik?
- Kommerzieller Anbau heute – weltweit, in der EU und in Deutschland
- Zulassungspraxis in der EU und in Deutschland
- Gentechnikrecht: Gesetze und Verordnungen

Im Anschluss besteht die Möglichkeit zur Diskussion.

Veranstalter: Umweltinstitut München e.V., Oekom e.V.
Mehr Informationen

 

March against Monsanto

25. Mai 2013, 14:00 – 20:00 Uhr, Karlsplatz/Stacchus, 80335 München

Am 25. Mai versammeln sich Aktivisten weltweit, um gemeinsam gegen Monsanto zu protestieren. Es finden Aktionen in über 290 Städten statt. In Deutschland und in München richtet sich der Protest nicht nur gegen den amerikanischen Agrarkonzern Monsanto, sondern auch gegen die Agro-Gentechnik im Allgemeinen, die deutschen Biotech-Konzerne wie Bayer, BASF, KWS und weitere Gen-Firmen wie DuPont, Syngenta und Konsorten.

Redebeiträge: Anja Sobczak, Gentechnik-Referentin am Umweltinstitut München und viele weitere VertreterInnen lokaler gentechnikkritischer Initiativen
Weitere Angebote: Info – Stände und viel Musik

Mehr Infos über die Aktion in München und die weltweite Kampagne gegen Monsanto


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Pressemitteilung

 

Vermehrbares Saatgut droht vom Markt zu verschwinden

Gesetzentwurf der EU Kommission unter massiver öffentlicher Kritik

 

Bonn, 6. Mai 2013 - In Brüssel hat heute die EU Kommission mit der Reform von Tier- und Pflanzengesundheitsregelungen eines der wichtigsten Gesetzespakete des letzten Jahrzehnts dem Parlament vorgestellt. Damit sie nicht 2014 EU-Wahlkampfthema wird, soll die industriefreundliche Reform kurz vor Ablauf der Legislaturperiode durchgewunken werden. Im Paket enthalten ist eine Reform des umstrittenen Saatgutrechts, das mit strengen Marktzulassungsregeln über Jahrzehnte zu einer bedenklich hohen Marktmacht der Agrarkonzerne beim Saatgut und zum Verlust der genetischen Vielfalt beigetragen hat. Zehn Unternehmen beherrschen Dreiviertel des Weltmarktes; der Gemüseanbau in Europa erfolgt bereits zu mehr als der Hälfte mit Sorten der Chemiekonzerne Monsanto und Syngenta.

 

Die EU–Kommission preist das Saatgutrecht als Erfolg, den es zu steigern gälte. In der Tat, die Abhängigkeit von Agrarchemie-Konzernen dürfte weiter steigen, denn der Anteil Saatgut von Sorten, die Landwirte oder Gärtner selbst vermehren können, ist im Erwerbs- und Hobbyanbau nur noch verschwindend gering. Eine bürokratische Zulassungspflicht auch für seltene Vielfaltssorten behindert zusätzlich ihre Verbreitung, so dass sie Hobbygärtner schon jetzt kaum kaufen können. Dass die - für Verbraucher völlig nutzlose - Zulassung zudem auf historisch belegte Sorten und ihre oft unbekannten Ursprungsregionen beschränkt ist, halten die Sortenvielfalts-Experten für besonders kurzsichtig. „Künftige Generationen haben das Nachsehen“, so Susanne Gura vom Verein zur Erhaltung der Nutzpflanzenvielfalt.

 

Die nun wortreich angepriesenen Ausnahmen entpuppen sich im Detail als weitere bürokratische Hürden. Die Kommission hat in letzter Minute eine Nischenregelung eingeführt, der zu Folge die Zulassungspflicht bei kleinen Unternehmen entfällt. Sie müssen allerdings von jeder Art genaue Berichte über produzierte und verkaufte Mengen erstellen. Zudem müssen für jede Pflanzenart noch offene Einzelregelungen in Erfahrung gebracht werden, die sich die Kommission bei über zwei Dutzend Regelungen für die Zukunft vorbehält. Auch wenn die Nischenregelung eine Verbesserung gegenüber bisherigen Regelungen darstellt, gilt: Für seltene Sorten wirkt sich jeder Verwaltungsaufwand praktisch wie ein Verbot aus.

 

Geistige Eigentumsrechte werden weiter gestärkt: Geschützte Sorten sollen nun automatisch die Marktzulassung erhalten. Patentierten Pflanzen wird der Marktzugang als „heterogenes Reproduktionsmaterial“ erheblich erleichtert. Bei speziell für den Ökolandbau gezüchteten Sorten wird weiterhin ihre größte Stärke, die genetische Breite, zum K.O.- Kriterium gemacht. Bio-Landwirte und ihre Kunden müssen weiterhin oft auf die Hybridsorten der Industrie zurückgreifen und dann auf viele gute natürliche Eigenschaften der Pflanzen verzichten.

 

Hinzukommt sogar ein neuer industriefreundlicher Grundsatz: Landwirte und Gärtner dürfen gar kein Saatgut mehr verkaufen, wenn sie Nahrungsmittel anbauen. Allein diese Regelung dürfte den meisten kleinen Betrieben mit seltener Vielfalt die Existenzgrundlage rauben, und sie könnte allen Berufslandwirten das verbieten, was sie seit Menschengedenken tun: Saatgut aus der Ernte gewinnen, selbst zu verwenden oder mit anderen austauschen.

 

Da liegt der Verdacht nahe, dass die Brüsseler Saatgutlobby, angeführt von Bayer, BASF, Monsanto und Syngenta, unliebsame Konkurrenz gar nicht erst aufkommen lassen wollen. Der zuständige EU-Kommissar Borg bezeichnet den Entwurf dennoch als angemessenen Interessensausgleich. Massive Proteste aus ganz Europa haben ihn sowie Landwirtschaftsministerin Aigner in den letzten Tagen in die Verteidigung getrieben. Die Menschen wollen nicht vom Saatgut der Konzerne abhängig sein.

 

Dass dieser Tage in Gartencentern bunte Tomatenpflanzen verkauft werden, hat mit Vielfalt nur scheinbar zu tun. Es sind Hybridsorten, darunter auch solche von Monsanto, neuerdings versteckt hinter altbekannten Marken von Handelsfirmen. Auch die Kennzeichnung als Hybridsorte wird abgeschafft, geht es nach EU-Kommission und Bundesregierung. Nun fordern Gärtner, Landwirte, Verbraucher und Bürger von EU Parlament und Ministerrat grundsätzliche Änderungen des umstrittenen Saatgutrechts.

 

 

 

 

 

Nachfolgende ein Link zum Film im ZDF über Glyphosat.

 

Ich kann den Film-Tipp nur empfehlen: Wenn schon die Hälfte der Bevölkerung Glyphosat im Körper hat, dann sollte diese wenigstens wissen, wer der Verursacher ist!

 

Film unbedingt anschauen – sehr informativ:

 

 

http://www.zdf.de/ZDFmediathek/hauptnavigation/startseite#/beitrag/video/1896330/ZDFzoom:-Das-stille-Gift

 

Zum Schluss des Films wurde die Chefin von Monsanto-Deutschland gefragt, ob ihr Konzern das verantworten kann, wenn die Menschen durch Glyphosat krank und behindert werden. Ihre Antwort ist an Heuchelei nicht zu überbieten: „Das ist sehr traurig, wie diese Menschen leiden müssen, aber Monsanto kann mit Studien nachweisen, dass die Schädigung nicht durch Glyphosat verursacht wurde“. Diese Studien gibt es tatsächlich. Alle Studien und Gutachten hierzu, die man weltweit finden kann, wurden entweder von Monsanto selbst oder von einem „bezahlten“ Wissenschaftler geschrieben. Was solche Papiere wert sind, kann sich jeder selbst erklären. Wer dies anzweifelt, sollte sich den Film von Bertram Verhaag: „Die gekaufte Wahrheit“ kaufen. Zu beziehen bei: www.denkmal-film.com. Wie sagte doch einmal ein Institutsleiter zu mir: „Wir bekommen den Versuchsauftrag mit dem fertigen Ergebnis. Dann machen wir den Versuch so, dass dieses Ergebnis herauskommt. Schließlich brauchen wir die Gelder der Industrie“. Gut dass nicht alle so sind, aber leider viele.

 

Dazu eine kurze Erklärung eines Laien, weil abhängige Wissenschaftler dazu nicht fähig sind: Wenn mehr als die Hälfte aller Menschen bereits Glyphosat im Körper hat, muss es von irgendwo herkommen, weil dieser chemische Stoff im Körper nicht wächst. Also kommt er von außen über Nahrung oder Giftdämpfe hinein. Wo aber kommt er draußen her? In der Luft ist er von Natur aus nicht und von selbst wächst der Wirkstoff auch nicht. Also muss ihn jemand künstlich hergestellt haben. Und die Umsatzzahlen belegen, dass dies zum Großteil Monsanto ist. Also liegt die Ursache bei Monsanto, ob sich die Chefin von Monsanto-Deutschland hin oder her windet. Wenn auch einige weitere Kleinhersteller daran beteiligt sind, liegt die Hauptlast beim Haupthersteller. Da es sich bei Glyphosat jedoch nachweislich um einen chemischen Giftstoff handelt, werden Menschen mit Glyphosat bestimmt eher krank oder behindert, als ohne diese Giftstoffe. Also Frau Monsanto-Chefin, es wäre alles ganz einfach: Man müsste nur mal das Hirn einschalten, die Gehaltsabrechnung vom Arbeitsgeber vor den Augen entfernen und schon funkt es im Kopf vom Hirn bis zu den Augen:  „Wir machen die Menschen krank – das darf nicht sein“!!! Ich rate mal dieser Frau, selbst einen Glyphosat-Test zu machen. Was wird sie sagen, wenn auch sie betroffen ist. Fiffti – Fiftti – ist sie auch dabei und das ist gut so!  ☺

 

Übrigens wissen viele Bauern und Gärtner nicht, dass Saatgut mit der Bezeichnung „Dekalb“ von Monsanto ist. Ich bin sicher, dass andere Sorten mindestens den gleichen Ertrag bringen und man unterstützt dann keinen Genkonzern. Man sollte diese Konzerne grundsätzlich meiden, denn sie reagieren nur auf Umsatz.

 

 

 

 

 

Mal ganz was anderes: 

CDU in Rheinland-Pfalz will Alterssicherung für Bauern abschaffen

[07.05.2013]

 

Julia KlöcknerJulia Klöckner, Landes- und Fraktionsvorsitzende der CDU Rheinland-Pfalz:Die rheinland-pfälzische CDU-Landtagsfraktion hat in einem Antrag gefordert, die Alterssicherung der Landwirte in die allgemeine Rentenversicherung zu überführen. Damit stellt sich die CDU im Südwesten gegen die Bundespartei, die auch gleich reagierte.

So erklärte ein Sprecher von Bundesagrarministerin Ilse Aigner, die Bundesregierung stelle die landwirtschaftliche Sozialversicherung (LSV) nicht in Frage. „Nur ein auf Dauer angelegtes eigenständiges agrarsoziales Sicherungssystem kann die besonderen Belange der Landwirte und ihrer Familien bestmöglich berücksichtigen“, hieß es. Mit der gerade erst umgesetzten Reform der LSV gebe es „optimale Rahmenbedingungen, damit die Landwirte und ihre Familien für die Herausforderungen gewappnet sind, die der Strukturwandel in der Landwirtschaft mit sich bringt.

 

Ergänzung dazu:

 

Bei einer Umfrage bei topagrar.com sind 70 % der Bauern für die Abschaffung der eigenständigen Alterskasse der Landwirte, bei der am Schluss nur ein kleines Taschengeld bei den Übergebern ankommt, und nur Funktionäre bestimmter Verbände über ihre Posten profitieren.

 

Auch wenn mich viele Leute wieder steinigen, schließe ich mich dieser Forderung an. Dafür plädiere ich schon jahrelang aus guten Gründen. Klar dass die gut bezahlten Funktionäre (meistens des Bauernverbandes) gegen diese Änderung eintreten. Und die Ministerin Aigner sagt ja sowieso nur nach, was die Verbandsführung vorplappert. Viele Funktionäre haben hochdotierte Posten bei der landwirtschaftlichen Sozialversicherung. Diese ganzen sinnlosen Kosten treiben uns nur die Beiträge nach oben. Die ständige Aussage, dass die Landwirte höhere Rentenbeiträge hätten, wenn alles einheitlich ist, ist völlig grundlos. Man muss das Preis-Leistungs-Verhältnis betrachten. Im Vergleich zu den späteren Altersgeldern sind die landwirtschaftlichen Beiträge viel höher als in der freien Wirtschaft. Und von wegen, das hat alles mit einem Zusammenschluss nichts zu tun. Ähnlich wie bei vielen Kfz-Versicherungen können in der Gesamt-Rentenversicherung die Landwirte unter einer eigenen Bezugsnummer oder „Tarif Landwirtschaft“ geführt werden und schon bleiben Beiträge und Leistungen gleich, lediglich die sinnlosen Managergehälter der Funktionäre spart man, was die Beiträge senken würde. Es ist in Wirklichkeit nämlich genau das Gegenteil, was uns immer erzählt wird. Das wäre gerade so, als wenn heute jeder Firma für jede Arbeitsnehmergruppe im Betrieb einen eigenen Betriebsrat haben müsste. Alle Mitarbeiter werden unter einem Dachgremium und unter verschiedenen Abteilungen geführt, dessen Abteilungsleiter sich für ihre Gruppe einsetzen. Es gäbe genug Beispiele hierzu. Das ist doch bei der heutigen Computerwirtschaft kein Problem. Also erst denken, bevor man jede Verbesserung sofort abwimmelt. Es gibt wirklich keinen - absolut gar keinen -  triftigen Grund, warum man die gesamte Landwirtschaftliche Sozialversicherung nicht in die allgemeine Sozialversicherung eingliedern soll  und die gut bezahlten Freunderlposten auflösen. Damit sinken die Beiträge und würden jeden Landwirt entlasten.

 

Wer der gleichen Meinung ist, sollte diese voraus denkende Politikerin mit einem Mail unterstützen:  julia.kloeckner@cdu.landtag.rlp.de

Wenn sie vielleicht auch nicht überall recht hat, aber hier hat sie. Und man sollte auch mal die politischen Farben beiseite legen. Wer recht hat, hat recht, egal wie man „angemalt“ ist

 

 

 

 

 

 

Multitoxin-Gen-Pflanzen erweisen sich als Fehlschlag, denn immer mehr Insekten werden gegen Pflanzenschutzmittel resistent

Ethan A. Huff

Die Versprechungen der Biotech-Industrie über die angebliche Robustheit ihres gentechnisch veränderten (GV) Getreides und anderer Feldfrüchte erweisen sich als falsch.

Bei einer wissenschaftlichen Untersuchung an der University of Arizona zeigte sich eine zunehmende Resistenz von Schädlingen, sogar gegen die modernsten chemischen Pflanzenschutzmittel. Die neue Studie, deren Ergebnisse in der Zeitschrift Proceedings of the National Academy of Sciences veröffentlicht wurden, erklärt, wie Multitoxin-Gen-Pflanzen sehr schnell die Fähigkeit verlieren, sich vor Schädlingen zu schützen. Das könnte schon bald ein komplettes Scheitern der GVO bedeuten, wenn nichts Entscheidendes geschieht.

Bei der Studie wurden bestimmte gentechnisch veränderte Getreidesorten und Feldfrüchte wie Mais und Baumwolle untersucht, bei denen durch die Einschleusung des Bakteriums Bacillus thuringiensis (Bt) und anderer Toxine, die innerhalb der Pflanze gegen Schädlinge wirken, eine genetische Mutation erzeugt wurde. Diese so genannte »Pyramiden«-Strategie, bei der mehrere GV-Toxine gegen dieselben Schädlinge eingesetzt werden, wurde angeblich entwickelt, um eine Resistenz gegen Pestizide und Insektizide dadurch zu verhindern, dass man Schädlingen mit zwei oder drei unterschiedlichen Toxinen zu Leibe rückt und nicht nur einem einzigen.

Doch laut dem genannten Bericht überlisten Insekten und andere Schädlinge dieses Vorgehen. Nach Auswertung verschiedener Laborversuche und nach mehreren Computersimulationen sowie anderer veröffentlichter Daten zu diesem Thema kam das Team zu der Erkenntnis, dss Multitoxin-Gen-Pflanzen Schädlinge nicht unbedingt redundant ausschalten – wenn ein Schädling gegen ein toxisches gentechnisch verändertes Merkmal resistent ist, reagiert er nicht notwendigerweise auch automatisch auf die anderen toxischen gentechnisch veränderten Merkmale. Tatsächlich ist die Reaktion von Schädlingen auf Multitoxin-GVO dermaßen komplex und unberechenbar, dass sich bereits ein völliges Scheitern abzeichnet.

»Die Analyse der veröffentlichten Daten über acht Arten von Schädlingen zeigt, dass bei 19 von 21 Experimenten eine Kreuzresistenz zwischen Cry1- und Cry2-Toxinen auftrat«, heißt es bei Homeland Security News Wire über die Ergebnisse der Studie. Cry1 und Cry2 sind zwei Arten von gentechnisch veränderten Toxinen, die in einigen Multitoxin-GV-Pflanzen gemeinsam verwendet werden. »Die Kreuzresistenz widerspricht dem Konzept der redundanten Abtötung; sie zeigt, dass das gewählte Toxin die Resistenz gegen das andere Toxin verstärkt.«

GVO-Technologie wird Schädlinge und Unkraut niemals ausschalten, sondern das Problem mit der Zeit nur noch verschlimmern

Das bedeutet natürlich nichts anderes, als dass das Verfahren, mehrere Toxine in einer einzigen gentechnisch veränderten Nutzpflanze zu kombinieren, die Resistenz gegen Schädlinge nicht vermindert, sondern eher erhöht hat. Das gilt besonders angesichts der Tatsache, dass die amerikanische Umweltschutzbehörde Environmental Protection Agency (EPA), die ihre Weisungen von der Biotech-Industrie erhält, äußerst lax in der Forderung nach Einrichtung von Schädlings-»Refugien« auf Feldern ist, um die Ausbreitung von Resistenzen zu mindern.

»Nach unseren Simulationen entwickelt sich eine Resistenz sehr schnell, wenn zehn Prozent der Ackerfläche stillgelegt werden, bei 30 bis 40 Prozent kann sie deutlich hinausgezögert werden«, sagt Yves Carrière, Professor für Insektenkunde am College of Agriculture and Life Sciences an der University of Arizona, der Erstautor der Studie. »Unsere wichtigste Botschaft lautet: Mehr Umsicht, besonders bei einem Schädling wie der Baumwolleule.« Dabei bezieht er sich auf einen häufig auftretenden Schädling, der bereits eine Resistenz gegen Cry1 und Cry2 entwickelt hat.

Auch frühere wissenschaftliche Untersuchungen an der University of Arizona, die im Journal of Economic Ecology veröffentlicht wurden, warnten davor, dass der Westliche Maiswurzelbohrer sich ebenfalls zunehmend als resistent gegen Multitoxin-GVO erweist. Wie jetzt wieder, wurde auch in dieser früheren Studie darauf gedrungen, größere Bereiche als Schädlingsrefugien einzurichten, um das Problem zu verlangsamen, obwohl dieser Eingriff das Problem gewiss nicht für alle Zeit lösen wird.

Quellen für diesen Beitrag waren u.a.:

HomelandSecurityNewswire.com

UANews.org

Reuters.com

 

(Vielleicht versucht es doch wieder mit gesundem Verstand: Eine gesunde Fruchtfolge vernichtet diese Schädlinge von selbst)

 

 

 

 

Soweit für heute.

 

Viele Grüße

 

Feilmeier Josef

- Internationale Arbeitsgruppe Futtermittel NON-GVO

www.feilmeier.info

 

 

P.S. Wer meine Infos nicht mehr erhalten will, bitte kurz mitteilen. Die Mailadresse wird dann sofort aus dem Verteiler gestrichen

 

Und noch ein Hinweis in eigener Sache: Viele Leute reden mich immer wieder an und meinen, dass unsere „Internationale Arbeitsgruppe Futtermittel NON-GVO“ bestrebt ist, möglichst viele Futtermittel aus der ganzen Welt zu importieren. Genau das Gegenteil ist der Fall. Wir haben uns zusammengeschlossen, weil wir aus der ganzen Welt die Produktionsprobleme in Zusammenhang mit Gentechnik, Toxinen und Konzernstruktur kennen. Wir sind deshalb bestrebt, Grundlagen zu schaffen, um in jedem Land so viel wie möglich selbst zu erzeugen. Der Import sollte nur dort erfolgen, wo es vorübergehend noch zu wenig Eigenanbau gibt. Dabei liegt unsere Hauptaktivität daran, dass nicht einfach importiert wird, sondern genau mit Augenmaß und unter Schutz von Umwelt und Menschen. Deshalb kommt z.B. der gesamte Importsoja nach Basler Kriterien zu uns, also eine nachweislich sozial und umweltgerechte Produktion. Wenn auch für Milchkühe viel Soja ersetzt werden kann, ist dies für Schweine und Geflügel nicht möglich. Wir arbeiten aber daran, dies zu reduzieren. Also meine Bitte, uns künftig richtig einzuordnen.